1. Generation (ab 1950):Die Computer arbeiten mit Elektronenröhren und werden im internen Maschinencode programmiert. Als Speichermedium werden magnetische Trommelspeicher eingesetzt. Die Arbeitsgeschwindigkeit liegt bei rund 1.000 Operationen je Sekunde. Nachteilig sind der hohe Energie- und Platzbedarf und die geringe Zuverlässigkeit. |
2. Generation (ab 1957):Für die Schaltglieder werden Transistoren und Dioden verwendet, für den Arbeitsspeicher Ferritkerne und als Massenspeicher Magnetbänder. Die Rechengeschwindigkeit erhöht sich auf ungefähr 10.000 Operationen je Sekunde. Die Bedienung wird durch die Einführung des Stapelbetriebs rationalisiert. Die Programmierung erfolgt meist in der Assemblersprache; zur Vereinfachung werden erste höhere Programmiersprachen entwickelt: Fortran, Algo160, Cobol. |
3. Generation (ab 1964):Durch den Einsatz integrierter Schaltkreise nähert sich die Rechengeschwindigkeit einer Million Operationen je Sekunde. Als externe Speicher mit Direktzugriff dienen Wechselplatten. Die Computer erhalten Betriebssysteme für Multiprogramming und Time-Sharing. Erste Programmiermethoden werden eingeführt, z. B. die Strukturierte Programmierung. |
4. Generation (ab 1970):Der Mikroprozessor mit bis zu 10 Millionen Operationen je Sekunde wird eingeführt. Arbeitsspeicher auf Halbleiterbasis (RAM - Random Access Memory) werden eingesetzt. Disketten, Festplatten und später CD-ROM dienen als Massenspeicher. Auf dieser technischen Basis entstehen u. a. sowohl Personalcomputer als auch Rechnernetze. Komplexe Programmierumgebungen erleichtern die Bereitstellung von Programmen. Die Methoden der Objektorientierten Programmierung werden entwickelt. |
5. Generation (ab 1980):Steigende Integrationsdichte (Millionen von Transistoren auf einem Chip) und Entwicklungen wie die Optoelektronik machen eine weitere Steigerung der Geschwindigkeit möglich. Wichtige Merkmale sind u. a. der Übergang zur Wissensverarbeitung auf der Grundlage der Künstlichen Intelligenz, der natürlichsprachliche Umgang mit dem Computer und die zunehmende Parallelverarbeitung in verteilten Systemen. |
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